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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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274 – Das Phantom vom Ainringer Wald

Nr.: 274
Veröffentlichung: 12. Januar 2021
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740975432
Nebel lag über dem Ainringer Wald, und die Sonne verbarg sich noch hinter dem Horizont, als Christian Ruland das Forsthaus verließ. Maria Ruland und Florian, Frau und Kind, durften noch weiterschlafen. Nero, der munter vor Christian voranlief, ließ ein leises Winseln hören, als eine Gestalt aus dem Anbau hinter dem Forsthaus trat, und lief, mit der Rute wedelnd, zu Josef Breithammer. »Grüß dich, Christian«, rief der alte Mann lächelnd zum Förster hinüber und strich dem Hund über den Kopf. »Na, mein Guter.« »Guten Morgen, Vater«, begrüßte Christian den Alten. »Hast gut geschlafen?« Josef schüttelte den Kopf. »Kaum«, antwortete er. »Die halbe Nacht hab’ ich mir den Kopf darüber zerbrochen, wer es sein könnte.« »Da ging’s mir net anders«, seufzte der Förster. »Wenn’s so weitergeht, werden wir wohl oder übel auch nachts losgehen müssen, um den Kerl zu fassen.« Josef schulterte seinen Rucksack, Christian hängte sich das Gewehr über, dann gingen die beiden Männer schweigend los. Der Kerl, über den die beiden Männer nachdachten, trieb seit einiger Zeit sein Unwesen im Ainringer Forst. Einem der Jagdpächter war aufgefallen, dass in seinem Revier gewildert wurde. Er legte sich auf die Lauer, aber auch er musste schon feststellen, dass es unmöglich war, dem Wilderer auf die Spur zu kommen.

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