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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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222 – Zwei Herzen und ein Traum

Nr.: 222
Veröffentlichung: 15. Januar 2019
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740940621
Erleichtert nahm Petra das Klingelzeichen wahr, das das Ende der letzten Unterrichtsstunde ankündigte. Endlich Ferien! Die sechsundzwanzigjährige Leh­rerin verabschiedete sich von der Klasse, nahm ihre Ledertasche und ging in das Lehrerzimmer hinüber, das auf demselben Flur lag. Auch hier drinnen herrschte ausgesprochen gute Urlaubsstimmung. Kein Wunder, nach den anstrengenden Monaten sehnte man die Ferien geradezu herbei. »Ah, die Kollegin Steiner«, begrüßte Hermann Wölkers, der Schulleiter, Petra, »dann sind wir ja alle vollzählig, und ich kann meine letzten Worte für dieses Schuljahr loswerden …!« Er klopfte auf den Tisch, und Ruhe trat ein. Mit einigen wenigen, aber freundlichen Worten bedankte sich der Rektor der Grundschule für die gute und engagierte Zusammenarbeit und wünschte allen Kolleginnen und Kollegen einen erholsamen und schönen Urlaub. Nachdem man sich noch einmal gegenseitig ein paar nette Worte gesagt hatte, leerte sich das Lehrerzimmer rasch. Petra und zwei weitere Lehrerinnen, die oft mit ihr zusammenarbeiteten, trafen sich anschließend in einer Eisdiele in der Regensburger Innenstadt. »Um die Ferien einzuläuten«, wie Christel Rohlinger schmunzelnd meinte. Bei Cappuccino und Eisbechern wurde noch über das zurückliegende Schuljahr geplaudert, bevor es privat wurde, und die Lehrerinnen über ihre Urlaubspläne sprachen. Christel hatte drei Wochen Mal­lorca gebucht. »Es wird bestimmt herrlich!«, schwärmte sie jetzt schon. »Vor allem das leckere Essen, also die authentische mallorquinische Küche, hat es mir angetan.« Kathrin Brunnhöfer blieb die ers­ten vierzehn Tage zu Hause. »Bernd bekommt erst so spät Urlaub«

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