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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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199 – Manchmal kommt es anders, als man denkt

Nr.: 199
Veröffentlichung: 29. Mai 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740930257
»Dann geht’s also morgen schon in aller Früh los?«, erkundigte Max Trenker sich, als er und sein Bruder nach dem Abendessen vor die Tür des Pfarrhauses traten, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Drinnen werkelte Sophie Tappert in der Küche und war damit beschäftigt, schon einige Vorbereitungen für den nächsten Tag zu treffen.Sebastian schüttelte den Kopf. »Nein, nein, das war zwar geplant gewesen, aber ich werd’ wohl doch erst gegen Mittag aufbrechen.Die Rede war von der Bergtour, die der Pfarrer, der privat ein begeis­terter Wanderer war, schon seit langem geplant hatte und die er jetzt endlich antreten wollte. Viel zu lang schob er diesen Ausflug nun schon vor sich her, dabei liebte er es, bei einer Bergtour die Natur zu genießen und den Kopf freizubekommen.»Wie kommt das?«, fragte Max etwas verwundert. »Normalerweise brichst du doch immer in aller Herrgottsfrüh auf.»Schon, aber am Morgen hab’ ich doch noch einiges zu erledigen, das keinen Aufschub duldet, und außerdem hab’ ich dem Leisner Hannes versprochen, jemanden von der Bushaltestelle abzuholen und zu ihm hinauf zu begleiten.»Ach, du meinst wahrscheinlich das Kindermädchen, das er engagiert hat?Sebastian nickte. Der Senner produzierte hoch oben auf seiner Alm frische Milch, Käse und gute Butter, die bei den Gaststätten und Pensionen in der Umgebung sehr beliebt waren. Vor kurzem hatte er seine Nichte und seinen Neffen bei sich aufgenommen, um den Eltern der Kinder zu ermöglichen, sich von einem schweren Autounfall zu erholen.Doch schnell hatte sich herausgestellt, dass das alles doch weit mehr Stress mit sich brachte als erwartet, weswegen der Senn von der Leisner-Alm jetzt auf die Idee gekommen war, ein Kindermädchen einzustellen. In St. Johann aber war niemand für diese Aufgabe zu finden gewesen. Fast hatte er schon aufgegeben, als eine Nachbarin ihm eine Dame vermitteln konnte, die zwar nicht in der Umgebung wohnte, aber bereit war, herzukommen und für die Dauer ihrer Anstellung bei ihm und den Kindern auf der Alm zu wohnen.Nachdem Sebastian Trenker und Hannes Leisner neulich miteinander gesprochen und er erfahren hatte, dass diese Dame morgen in St.

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