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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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183 – Ein Augenblick ist nicht genug

Nr.: 183
Veröffentlichung: 6. Februar 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740925604

Hanne Bertram schaute sich aufmerksam um. Viele Häuser standen nicht mehr am Dorfende, das letzte dort hinten musste es wohl sein. Ja, sie sah schon das Schild über dem Eingang. Die junge Maklerin parkte vor der Pension und stieg aus. Das Haus sah recht einladend aus. Offenbar war es erst vor kurzem renoviert worden.

»Richtig«, lachte Marion Trenker, als sie darauf angesprochen wurde. »Verstehen Sie etwas davon?«

»Ich bin Maklerin«, antwortete Hanne. »Da muss man sich schon ein bissel auskennen.«

»Da haben Sie Recht. Und jetzt vermitteln Sie hier ein Haus?«

»Nicht direkt in St. Johann, sondern in Engelsbach. Mein Mandant will sich dort niederlassen und sein Büro einrichten. Er ist Architekt.«

Die beiden Frauen standen vor dem Zimmer. Marion schloß auf und ließ Hanne Bertram vorgehen. Die Maklerin zeigte sich entzückt.

»Das ist sehr hübsch«, sagte sie, nachdem sie sich umgesehen hatte. »Sehr geschmackvoll.«

»Freut mich, dass es Ihnen gefällt, Frau Bertram«, lächelte Marion. »Da Sie beruflich hier zu tun haben und keinen Urlaub machen, vermute ich, dass Sie nicht die Absicht haben, eine Bergtour zu unternehmen?«

»Ganz gewiß net!« Hanne schüttelte den Kopf. »Obwohl ich zugeben muss, dass der Gedanke reizvoll ist. Warum fragen Sie?«

»Ach, es ist nur wegen der Frühstückszeiten. Sie können ab sieben Uhr bis um elf etwas bekommen, nur wenn Sie in die Berge wollten, müsste ich am Abend vorher Bescheid wissen, damit ich Ihnen was zurechtstellen kann.«

»Nun, wie gesagt, das wird wohl kaum der Fall sein. Im Gegenteil, ich hoffe, so schnell wie möglich wieder nach München zurückfahren zu können. Ich bleibe

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