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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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174 – Wir haben uns gefunden!

Nr.: 174
Veröffentlichung: 29. November 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740923877

Therese Leitner holte tief Luft. Es war kurz nach siebzehn Uhr, und endlich hatten sie Feierabend. Rita Böhringer, die Kollegin, die auf der anderen Seite des Schreibtisches saß, lächelte sie an.

»Da haben wir es wieder mal geschafft, was«, meinte sie. »Und du Glückliche hast morgen auch noch frei.«

Die beiden Frauen arbeiteten im Büro des Möbelhauses Wallner, und alle vierzehn Tage traf es eine von ihnen, dann mußte entweder Resl oder Ria am Samstag arbeiten.

»Na ja, dafür gehst du nächste Woche in Urlaub«, erwiderte die vierundzwanzigjährige Sekretärin.

»Aber nur für vierzehn Tage«, schränkte Rita ein.

»Und wohin soll’s geh’n?«

Die Kollegin zuckte die Schultern.

»Frank will campen«, antwortete sie. »Für mich ist das ja nix, aber was macht man net alles aus Liebe mit.«

Resl schmunzelte. Gleich darauf wurde sie schnell wieder ernst, als sich die Tür zum Büro des Chefs öffnete.

Stefan Wallner, der Juniorchef, kam herein.

»Ach, das ist ja schön, daß noch jemand da ist«, sagte er und wedelte mit einem Briefumschlag. »Der muß unbedingt noch mit dem Kurierdienst weg. Leider steht im Moment kein Fahrer zur Verfügung. Könnte wohl jemand von Ihnen…?«

»Aber ja, Herr Wallner«, nickte Resl sofort. »Der Kurierdienst liegt sowieso auf meiner Strecke. Ich bringe den Brief gleich vorbei.«

Der Juniorchef lächelte.

»Sie sind ein Engel, Frau Leitner«, bemerkte er. »Vielen Dank.«

Er legte den Umschlag auf ihre Seite des Schreibtisches und nickte ihnen zu.

»Schönen Feierabend, wünsch’ ich dann.«

»Danke schön«, antworteten die Sekretärinnen im Chor.

Rita beugte sich über den Tisch, als Stefan Wallner aus dem Büro gegangen war.

»Fescher Kerl, was?« flüsterte sie. »Wenn ich net

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