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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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140 – Auf den Spuren des Glücks

Nr.: 140
Veröffentlichung: 3. April 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740916695

»Was hast’ dir denn nun für die Ferien vorgenommen?« erkundigte sich Katharina Kramer. »Willst’ immer noch an die See fahren?«

Jennifer zuckte die Schultern.

»Ach, ich weiß net«, antwortete sie. »Nachdem Tanja abgesagt hat, habe ich eigentlich gar keine rechte Lust mehr.«

Mutter und Tochter saßen in der Küche des Einfamilienhauses und tranken Kaffee. Jenny war vor ein paar Minuten heimgekommen. Es war Freitag und ihr letzter Schultag. Jetzt lagen fünf lange Wochen Ferien vor der Zwanzigjährigen, die in ihrer Heimatstadt Regensburg die Hauswirtschaftsschule besuchte. Ein Jahr noch, dann hatte Jenny ihren Abschluß in der Tasche und würde sich eine eigene Wohnung suchen. Bis dahin wohnte sie noch zu Hause und wußte auch noch gar nicht, ob sie nach der Schule hierbleiben oder woanders hingehen würde.

Eigentlich hatten sie und Tanja für die Ferien eine Urlaubsfahrt an die Ostsee geplant. Rügen war das Traumziel der beiden Freundinnen gewesen. Mit dem Zug sollte es hingehen, und dann wollten die beiden Freundinnen die Insel mit dem Fahrrad erkunden.

Aber vor ein paar Tagen hatte Tanja Lorenz bedauerlicherweise absagen müssen. Ihrer Mutter ging es gesundheitlich nicht gut, und die Tochter wollte sie nicht alleine lassen.

»Na ja, es dauert ja noch eine Weile, bis Vaters Urlaub beginnt«, meinte Katharina Kramer. »Vielleicht können wir beide inzwischen etwas unternehmen.«

»Au ja«, nickte Jenny, »vielleicht können wir für ein paar Tage nach München fahren und einen tollen Einkaufsbummel machen!«

»Du hast vielleicht Ideen!« Ihre Mutter lachte und schüttelte den Kopf. »München ist teuer, und hier bekommen wir auch alles.«

»Dann mach’ ich eben hier Urlaub«,

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