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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
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121 – Ein teuflischer Plan

Nr.: 121
Veröffentlichung: 24. November 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Toni Waidacher
Artikel-Nr.: 9783740911546

»Ach, ist das herrlich, mal wieder in St. Johann zu sein!« schwärmte Martin Hollerer. »Ich hab’ das alles hier richtig vermißt.«

Sebastian Trenker lächelte.

»Um so schöner ist’s ja, daß es endlich geklappt hat«, erwiderte der Bergpfarrer. »Wie lang’ ist’s jetzt her? Ich mein’, es wär’ im letzten Jahr gewesen, während der Semesterferien.«

»Genau«, nickte der Student der Rechtswissenschaften. »Allerdings konnt’ ich da nur eine Woche bleiben. Viel zu kurz!«

Die beiden Männer saßen auf der Terrasse des Pfarrhauses. Martin Hollerer war vor einer Viertelstunde angekommen, und jetzt ließen sie sich den Apfelkuchen schmecken, den Sophie Tappert am Morgen gebacken hatte.

»Wo bleibt eigentlich Max?« wunderte sich der Geistliche. »Sonst riecht er’s doch schon meilenweit gegen den Wind, wenn’s Kaffee und Kuchen gibt.«

»Ihr Bruder hat angerufen«, erklärte Sophie Tappert. »Es ist eine Verkehrskontrolle angesetzt worden. Er muß durchmachen.«

»Der Arme! Na ja, Sie werden ihm gewiß ein Stück aufbewahren.«

»Darum hat er eindringlich gebeten«, schmunzelte die Haushälterin.

»Ist Max immer noch so versessen auf das gute Essen hier im Pfarrhaus?« erkundigte sich Martin. »Ich hab’ gedacht, daß er und seine Claudia inzwischen geheiratet hätten.«

»Das hatte ich auch gehofft«, sagte Sebastian. »Bisher hat er sich ja immer noch standhaft geweigert, aber inzwischen gibt es Anzeichen, daß er seine Meinung geändert haben könnte.«

»Tatsächlich?«

Der Bergpfarrer nickte.

»Ja, vor einiger Zeit hat er eine Heirat zumindest in Betracht gezogen«, antwortete er. »Ich fürcht’ nur, daß es noch ein langer Weg ist bis dahin.«

Er sah seinen jungen Gast an.

»Und was ist mit dir?« wollte er wissen. »Gibt’s kein Madl in deinem Leben?«

Martin Hollerer war

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