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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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69 – Was ist die Wahrheit, Ines?

Nr.: 69
Veröffentlichung: 13. März 2014
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740935887
Es regnete mal wieder in Strömen, als Dr. Norden das Haus von Regierungsrat Appel verließ, dessen junge Frau in dieser Woche schon den dritten Ohnmachtsanfall bekommen hatte. Zuerst hatte Dr. Norden eine Schwangerschaft vermutet, aber das hatte sich als Fehlanzeige erwiesen. Sie hatte sich geweigert, in eine Klinik zur gründlichen Durchuntersuchung zu gehen, auch diesmal wieder. Dr. Daniel Norden war indessen zu der Überzeugung gekommen, daß der labile Zustand der jungen Frau psychische Hintergründe hätte. Werner Appel hatte ihm jedoch versichert, daß es keinerlei Anlaß gäbe, daß seine Frau sich auch nur die geringsten Sorgen machen müsse. Wenn Dr. Norden keine Diagnose stellen konnte, beschäftigte ihn ein Fall unentwegt. Er war in Gedanken versunken, als er zu seinem Wagen ging. Es war eine stille Seitenstraße, und bei solchem Wetter jagte man nicht mal einen Hund auf die Straße. Ja, diese anhaltende Regenperiode konnte einem sensiblen Menschen schon zu schaffen machen, aber doch nicht einer jungen hübschen Frau, die in glücklicher Ehe lebte und eine süße kleine Tochter hatte. Dr. Norden hatte schon die Wagentür geöffnet, als er das Geräusch von Schritten vernahm, dann auch heisere, atemlose Laute. »Hilfe, fahren Sie nicht weg! Helfen Sie mir!« Und schon nahte keuchend und torkelnd eine schmale Gestalt, dunkel gekleidet, im strömenden Regen kaum erkennbar. Es war ein Mädchen, das ihm buchstäblich in die Arme fiel. Ganz automatisch schob Dr.

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