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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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214 – Ein Herz voller Liebe

Nr.: 214
Veröffentlichung: 2. März 2017
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740915674

Lutz Fabry vernahm die schrille Stimme seiner Schwiegermutter schon, als er aus seinem Wagen stieg. Ein schwerer Seufzer entrang sich seiner Brust, als er nun schnell auf das Haus zuging.

Die Kinder schrien durcheinander, aber als er dann deutlich hörte, wie Kai aggressiv rief: »Schlag doch, dann schlag doch«, betrat er schnell das Haus.

Sofort trat Stille ein. Wie erstarrt stand auch Regina Schilling, aber die Reitpeitsche hielt sie noch in der Hand. Lutz Fabrys Gesicht wurde fahl.

»In meinem Haus wird keine Reitpeitsche mehr benutzt«, sagte er drohend.

»In deinem Haus?«, höhnte Regina Schilling. »Ich habe nur gedroht. Wie soll ich dieser Rangen Herr werden? Sie legen es doch nur darauf an, mich zu schikanieren.«

»Ist gar nicht wahr«, sagte der fünfjährige Kai. »Wir haben ganz schön im Garten gespielt, Papi.«

»Ganz schön«, schloss sich die dreijährige Franka an.

»Gegrölt haben sie. Keinen Augenblick hat man Ruhe«, sagte Regina Schilling zornbebend. »Aber auf mich braucht man ja keine Rücksicht zu nehmen.«

»Du hast doch darauf beharrt, deine großmütterlichen Rechte in Anspruch zu nehmen, Mama«, sagte Lutz tonlos.

»Wenn sie doch immer nur meckert«, sagte Kai. »Aber in den Kindergarten dürfen wir auch nicht gehen.«

»Von morgen an geht ihr wieder«, sagte Lutz. »Wir reden nachher. Geht zu Hilde in die Küche.«

Die Kinder folgten wortlos. Regina Schilling sank stöhnend in einen Sessel.

»Jetzt tun sie wieder so, als wären sie die reinsten Engel«, sagte sie anklagend, »aber wenn du nicht da bist, hecken sie dauernd etwas aus, um mich aufzuregen.«

»Du siehst das falsch. Man kann gesunden Kindern nicht alles verbieten. Und

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