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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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181 – Das Glück das nicht am Wege lag

Nr.: 181
Veröffentlichung: 6. August 2016
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740905996

Nachdenklich betrachtete Dr. Daniel Norden die attraktive junge Frau, die in seinem Sprechzimmer ihm gegenüber Platz genommen hatte. Brigitte Morland war eine wahre Augenweide, auch wenn sie jetzt einen erschöpften Eindruck machte.

Als Topmodell hatte sie Karriere gemacht, und als solches war sie unter dem Namen Biggi bekannt geworden. Da Dr. Norden sie schon als Schulmädchen kennengelernt hatte, sagte er auf ihren ausdrücklichen Wunsch noch immer Biggi zu ihr.

Schon als Siebzehnjährige war sie ein selbstbewußtes Geschöpf gewesen, sich ihrer äußeren Vorzüge bewußt, und dennoch hatte sie sich einen natürlichen Charme bewahrt, obgleich sie nun mit vierundzwanzig Jahren bereits eine sehr erfolgreiche Frau war.

Als Mädchen hatte sie für Dr. Norden geschwärmt, von ihm geträumt und sich insgeheim gewünscht, auch einmal solchen Mann zu bekommen, da er ja bereits glücklich verheiratet war.

»Na, wo fehlt es denn, Biggi?« fragte Dr. Norden.

»Es fehlt nichts, es ist einfach zuviel«, erwiderte sie leise. »Ich bin da Verträge eingegangen, die ich kaum noch bewältigen kann.«

»Dann werden Sie eben eine Bremse einlegen müssen«, meinte er lässig. »Einfach mal ein paar Wochen, am besten ein paar Monate, ausspannen.«

»Dann ist man gleich weg vom Fenster. Ich weiß selbst nicht mehr, was ich will. Ich kriege einen Schüttelfrost, wenn mich von überall mein Gesicht angrinst.«

Es war ein ausdrucksvolles Gesicht, keine puppenhafte Schönheit. Wunderschöne blaue Augen, ein wenig schräggestellt und deshalb besonders reizvoll, von einem Kranz dichter dunkler Wimpern umgeben, eine feine gerade Nase, ein verl­ockend geschwungener Mund, und das makellose Oval des Gesichts wurde von seidigem blondem Haar umrahmt, und dies alles

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