
176 – Eine neue Hoffnung für Donata
Fee Norden hatte sich eine lange Liste für ihren Einkaufsbummel gemacht. Einmal im Monat fuhr sie in die Stadt, und da mußte alles erledigt werden. Bummel konnte man das eigentlich auch nicht nennen, weil ihr ein paar Stunden Stadtluft völlig reichten.
Nun schien es tatsächlich Sommer werden zu wollen, wenn man das auch mit äußerster Skepsis betrachtete.
Die Kinder waren aus allem herausgewachsen, und Felix war jetzt auch schon fast so groß wie Danny, der außerdem seine Hosen und Jacken völlig auftrug. Und die kleine Anneka sollte auch hübsche Kleidchen haben, obwohl sie lieber auch Hosen anzog.
»Und was brauchst du, Schatz?« fragte Fee ihren Mann mit einem schelmischen Lächeln.
»Dich brauche ich. Paß schön auf dich auf. Was ich an Kleidung brauche, weißt du sowieso besser als ich.«
»Ich fahre mit der S-Bahn und lasse alles schicken«, sagte sie. »Man findet eh keinen Parkplatz. Ich muß auch nach einem Geburtstagsgeschenk für Lenni schauen. Fällt dir etwas ein?«
»Liebe Güte, auch das weißt du besser«, meinte er. »Wie wäre es denn mit einer hübschen Urlaubsreise?«
»Na, da käme ich aber nicht an«, erwiderte Fee. »Sie ginge ein, wenn sie die Kinder nur ein paar Tage nicht sehen würde. Willst du etwa nicht, daß sie mit uns nach Holland fährt?«
»Ich habe nichts dagegen, aber ich meine nur, daß sie sich auch mal von den wilden Trabanten erholen sollte.«
»Für Lenni sind unsere wilden Trabanten die reinsten Engel, mein Schatz, und wehe, wenn jemand was anderes sagen würde.«
»Dann kannst du dir auch mal beim Einkaufen Zeit lassen, Feelein. Hetz dich