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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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171 – Gemeinsam in ein neues Leben

Nr.: 171
Veröffentlichung: 5. Mai 2016
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740903008

Die Schreckensmeldung kam mit den Abendnachrichten. Der D-Zug nach Wien war entgleist.

Fee und Daniel Norden hatten den Atem angehalten. Fassungslos blickten sie sich an.

»Dreiundzwanzig Tote«, stammelte Fee, »und Lutz Leonhard ist mit diesem Zug gefahren!«

Daniel Norden erhob sich und ging zum Telefon. »Ich werde mich gleich erkundigen«, sagte er heiser. »Weißt du es bestimmt, daß er mit diesem Zug gefahren ist, Fee?«

Sie nickte. »Er hat mich vom Bahnhof aus angerufen. Er hat mich gebeten, doch ab und zu mal nach Zenzi zu schauen, und daß sie den Hund richtig füttert. Gut, daß Zenzi schwerhörig ist. Sie wird nicht Radio hören.«

Und sie hörte nicht zu, als Daniel telefonierte. Sie ging zu den Kindern, die verschüchtert das Zimmer verlassen hatten, als diese Schreckensmeldung kam, die die Eltern so erregte.

»Warum passiert so etwas, Mami?« fragte Danny ängstlich. »Warum kann auch ein großer Zug aus den Schienen springen wie eine Spielzeugeisenbahn?«

»Ich weiß nicht, wie das passiert ist. Es gibt mancherlei Gründe«, erwiderte Fee tonlos.

»Warum muß der Lutz auch ausgerechnet mit dem Zug fahren«, jammerte Felix.

»Hat er keinen Schutzengel, Mami?« fragte Anneka.

»Ich hoffe es, daß er einen hatte«, sagte Fee leise. Nur mühsam konnte sie die aufsteigenden Tränen zurückhalten.

Erst vor ein paar Monaten hatten sie Lutz Leonhard kennengelernt, als er ein Haus in der Nachbarschaft bezogen hatte, aber mit diesem hochbegabten jungen Bildhauer waren sie schnell vertraut geworden.

Freundschaft hatten zuerst die Hunde geschlossen. Nordens Bärle und Lutz Leonhards Bazi, ein pfiffiger Spaniel, der sich dann als genauso kinderlieb zeigte wie Lutz.

Es verging kaum ein Tag,

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