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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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169 – Warum lügt Cornelia?

Nr.: 169
Veröffentlichung: 3. Mai 2016
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740902988

Ängstlich blickte der Patient Dr. Norden an. »Ist denn eine Operation wirklich nicht zu vermeiden, Herr Doktor?« fragte er.

»Wie kann man nur so bange sein!« meinte Dr. Norden nachsichtig. »Ein Leistenbruch ist doch wirklich keine Affäre, Herr Kübler. Und Sie werden sehen, wie wohl Sie sich dann fühlen.«

»Wenn Sie es sagen! Aber ich werde doch nicht zu lange in der Werkstatt fehlen? Diese jungen Leute nehmen alles nicht mehr so genau, und meine Kunden sind verwöhnt.«

»Und sie sind treu, Herr Kübler«, sagte Dr. Norden aufmunternd. »Und warten Sie erst mal ab, wie Ihre jungen Leute sich benehmen, wenn Sie mal nicht da sind. Mir ist da nämlich gar nicht bange.«

»Ich werde jedenfalls sagen, daß sie nicht bummeln dürfen, wenn etwas mit Ihrem Wagen ist, Herr Doktor«, sagte Wilhelm Kübler. »Wissen Sie, mein Röschen hat eben auch so Angst vor dem Krankenhaus.«

»Sie kommen in eine schöne Klinik und werden von Dr. Behnisch bestens operiert werden. Und ich besuche Sie.«

»Für mich sind Sie eben der beste Arzt, Herr Doktor«, sagte der brave Mechanikermeister Kübler.

»Aber ich bin kein Chirurg. Ich sage Ihnen Bescheid, wenn ein Bett frei wird in der Klinik.«

»Aber bitte nicht mit solchen Quatschköpfen zusammen in ein Zimmer«, murmelte Herr Kübler. »Das vertrag ich nicht.«

Mit gesenktem Haupt, als ginge es zum Schafott, trottete er davon. Und dann kam Loni. Sie machte kein fröhliches Gesicht. »Da will Sie eine Frau Golditz sprechen«, sagte sie. »Und sie tut, als wären Sie mal mit ihr liiert gewesen.« Höchste Mißbilligung war herauszuhören.

»Du liebe Güte, dann

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