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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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156 – Ihr Gewissen ließ es nicht zu

Nr.: 156
Veröffentlichung: 30. Januar 2016
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783959798389

Erst vor drei Monaten hatte die junge Kinderärztin Dr. Katja Höller ihre Praxis eröffnet, aber schon jetzt konnte sie sich über Zulauf nicht beklagen. Zum Glück hatte sie bald eine tüchtige Sprechstundenhilfe in der jungen Abiturientin Anke Braun gefunden, die Medizin studieren wollte und auf einen Studienplatz warten mußte.

Anke hatte die Gelegenheit beim Schopfe gefaßt und sich bei Katja vorgestellt, um die Zeit zu nutzen und erst einmal praktische Kenntnisse zu erwerben. Anke war knapp neunzehn und die älteste von fünf Geschwistern, ein sehr vernünftiges Mädchen, das ein Ziel hatte. So war Katja auch gewesen, und deshalb verstanden sie sich auf Anhieb.

Es gab viel zu tun in diesen Tagen. Die Windpocken gingen um, und auch einige Keuchhustenfälle traten auf. Dr. Katja Höller gewann wieder einmal die Erkenntnis, daß auch Impfungen nicht der Weisheit letzter Schluß waren.

Ein turbulenter Vormittag sollte einen aufregenden Abschluß bringen. Noch ahnte Katja nichts davon, denn Rosmarie Ebling war mit ihrem kleinen Sohn gekommen, und der war genauso temperamentvoll wie seine hübsche Mutter. Man mußte ihn ständig beschäftigen, um ihn untersuchen zu können.

»Gott sei Dank habe ich gute Nerven«, sagte die junge Mutter, »aber wenn unser zweites Kind da ist, werde ich Maxi wohl anbinden müssen.«

Der kleine, knapp zwei Jahre junge Maximilian Ebling schien das nicht lustig zu finden, er begann zu schreien. Katja beruhigte ihn mit einem Keks und der Spieluhr, die auf ihrem Schreibtisch stand.

»Was ich Sie schon immer mal fragen wollte, Frau Doktor«, sagte Rosmarie Ebling, als Maxi sich beruhigt hatte, »sind Sie eigentlich

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