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Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein ‚Fall’, er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.
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150 – Sag nie adieu

Nr.: 150
Veröffentlichung: 2. Januar 2016
Erscheinungsweise: wöchentlich
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783959795784

Dr. Daniel Norden führte mit seinem Freund und Kollegen Dr. Dieter Behnisch einmal wieder eine sehr ernste Unterredung. Es ging dabei um einen Patienten, den sie beide sehr gut kannten, ihn auch ärztlich betreuten, und dessen Wohl ihnen sehr am Herzen lag.

»Leider kann ich nur sagen, daß Strassberg eine Chance für ein längeres Leben nur dann hat, wenn er in eine Nierenübertragung einwilligt«, bemerkte Dr. Behnisch sehr ernst. »Mit der wöchentlichen Dialyse schaffen wir es nicht mehr lange.«

»Bleibt also die Transplantation«, sagte Dr. Norden, »und da wird erst ein Nierenspender gefunden werden müssen.«

»Mir scheint es so, als hätte er mit dem Leben schon abgeschlossen. Jedenfalls geht er jetzt zur Kur und will es sich noch mal überlegen. Er ist ein skeptischer Mensch. Er glaubt nicht daran, daß man mit einem fremden Organ weiterleben kann. Er ist zu introvertiert!«

»Und deshalb hat er auch keine Frau gefunden«, sagte Daniel Norden.

»Nun, vielleicht ist es in diesem Fall ganz gut. Es gibt wenige Frauen, die zu einem kranken Mann halten, und nur wegen seines Geldes geheiratet zu werden, dazu ist er mir wirklich zu sympathisch.«

»Mir auch«, sagte Daniel. »Ja, dann können wir nur hoffen, daß er in die Transplantation einwilligt und ein Spender gefunden wird.«

Der, von dem sie sprachen, ging jetzt in Gedanken versunken durch seine Fabrik, in der medizinische Instrumente hergestellt wurden. Er empfand es fast als Hohn, daß er so viel Geld damit verdiente, da er sich selbst als Todeskandidat fühlte.

Man sah Markus Strassberg sein Leiden nicht an, mit dem er nun

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