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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
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92 – Sie wollte ihn erpressen

Nr.: 92
Veröffentlichung: 3. Mai 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740902681

Dr. Laurins Miene war düster, als er nach der Visite das Schwesternzimmer betrat. Marie, seine langjährige bewährte Helferin, ahnte gleich, was ihn bedrückte.

»Hat Frau Kayser wieder mal Theater gemacht?«, fragte sie. »Über wen beschwert sie sich denn diesmal?«

»Über den Kollegen Vanhoven. Weil er sie nicht besucht hat. Als ob ein geplagter Allgemeinmediziner nichts anderes zu tun hätte, als täglich auch noch die Patienten zu besuchen, die in Kliniken sowieso ärztlich betreut werden.«

Schwester Marie lächelte hintergründig. »Ich glaube eher, dass da von ihr aus ein sehr persönliches Interesse besteht«, meinte sie.

»Meine Güte, dann kann ich erst recht verstehen, dass er sie meidet. Er scheint bei den Damen einen Stein im Brett zu haben.«

»Was ihm wohl in erster Linie eine gut florierende Praxis beschert«, erwiderte Marie mit einem bedeutungsvollen Lächeln.

»Ob ihm das aber recht ist?«, meinte Leon Laurin sarkastisch. »Er ist ein guter Arzt. An seinen Diagnosen ist nichts zu auszusetzen. Frau Kayser hat ihm zu verdanken, dass sie wieder ganz gesund werden wird.« Er hielt inne und schaute zur Treppe. »Da kommt er ja, der Vielgeliebte«, raunte er Marie noch zu.

Dr. Fridolf Vanhoven kam mit beschwingten Schritten auf den Chefarzt der Prof.-Kayser-Klinik zu. Man konnte verstehen, dass ihm die Frauenherzen zuflogen. Er war kein Schönling, aber er hatte eine ganz besondere Ausstrahlung. Groß, schlank und breitschultrig, mit einem ausdrucksvollen Gesicht, dunklen Haaren, die zu den warmen grauen Augen einen interessanten Kontrast bildeten, einem gut geschnittenen Mund, der Humor und Lebensbejahung verriet, hatte er aber auch gleich die Sympathie der Ärzte der

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