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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
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171 – Ein Tag wie im Märchen

Nr.: 171
Veröffentlichung: 8. Mai 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783740929091

Es goss in Strömen an diesem Aprilmorgen, und deshalb hatte Antonia Laurin ihre Jüngste zur Schule gebracht. Kyra hatte gerade erst eine Erkältung überstanden, aber sie hatte Angst, etwas zu versäumen und dann schlechte Benotungen zu bekommen. Nun war es kurz vor acht Uhr, und auf den Straßen wurde es langsam ruhiger.

Antonia beschloss, gleich noch ein paar Einkäufe zu tätigen, allerdings nicht in dem Supermarkt, an dem sie nun vorbeiging. Nicht etwa, weil das unter ihrem Niveau gewesen wäre, sondern darum, weil sie den Geschäftsführer nicht ausstehen konnte. Drexler hieß er und war ein unangenehmer Zeitgenosse. Kons­tantin bezeichnete ihn als »Lackaffen«.

Und nun erlebte Antonia Laurin etwas, was das Blut in ihren Adern kochen ließ. Dieser Drexler hatte ein junges Mädchen gepackt.

»Scher dich zum Teufel, du freches Luder!«, schrie er. »Das brauche ich mir doch nicht bieten zu lassen.«

Antonia Laurin kannte das Mädchen, und nur aus diesem Grund ließ sie sich nicht auf eine Auseinandersetzung mit Fritz Drexler ein. Ihr war es jetzt wichtiger, diesem zierlichen Geschöpf zu helfen, und das war gut so. Hätte Antonia das Mädchen nicht schnell zurückgerissen, wäre es geradewegs in ein Auto hineingelaufen.

Drexler war schnell in seinem Laden verschwunden, und Antonia wurde sich gar nicht bewusst, dass sie die einzige Zeugin dieses Zwischenfalls geworden war, wollte man von denen absehen, die am Fenster gestanden hatten und sich wohl nicht einmischen wollten.

»Komm, Mona, beruhige dich erst einmal«, sagte Antonia Laurin mütterlich, und da erst wurde sich das Mädchen bewusst, wer ihr zu Hilfe gekommen war.

»Frau Dr. Laurin«,

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