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Dr. Laurin ist ein beliebter Allgemeinmediziner und Gynäkologe. Bereits in jungen Jahren besitzt er eine umfassende chirurgische Erfahrung. Darüber hinaus ist er auf ganz natürliche Weise ein Seelenarzt für seine Patienten. Die großartige Schriftstellerin Patricia Vandenberg, die schon den berühmten Dr. Norden verfasste, hat mit den 200 Romanen Dr. Laurin ihr Meisterstück geschaffen. Patricia Vandenberg ist die Begründerin von "Dr. Norden", der erfolgreichsten Arztromanserie deutscher Sprache, von "Dr. Laurin", "Sophienlust" und "Im Sonnenwinkel". Sie hat allein im Martin Kelter Verlag fast 1.300 Romane veröffentlicht, Hunderte Millionen Exemplare wurden bereits verkauft. In allen Romangenres ist sie zu Hause, ob es um Arzt, Adel, Familie oder auch Romantic Thriller geht. Ihre breitgefächerten, virtuosen Einfälle begeistern ihre Leser. Geniales Einfühlungsvermögen, der Blick in die Herzen der Menschen zeichnet Patricia Vandenberg aus. Sie kennt die Sorgen und Sehnsüchte ihrer Leser und beeindruckt immer wieder mit ihrer unnachahmlichen Erzählweise. Ohne ihre Pionierarbeit wäre der Roman nicht das geworden, was er heute ist.
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143 – Ich will nur noch vergessen

Nr.: 143
Veröffentlichung: 5. Januar 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Patricia Vandenberg
Artikel-Nr.: 9783959797559

Seit genau drei Tagen herrschte Eiszeit im Haus Laurin. Dr. Leon Laurin zog es seither vor, möglichst lange in der Prof.-Kayser-Klinik zu bleiben.

Gründe für sein verspätetes nach Hause kommen fanden sich genug. Schließlich war er der Leiter der Klinik. Er musste noch eine Menge Verwaltungskram aufarbeiten, ehe er mit ruhigem Gewissen zu dem Seminar nach Berlin fliegen konnte.

Genau dieses Seminar war es, das zu der Eiszeit bei den Laurins geführt hatte. Leon hatte nämlich kurzerhand das verlängerte Wochenende mit Antonia abgesagt. Nach Florenz hatten sie fahren wollen.

»Liebes, Florenz läuft uns nicht davon«, hatte er gemeint. »Aber Berlin ist diesmal wichtiger. Das verstehst du doch, mein Schatz?«

Antonia Laurin, die vor ihrer Ehe mit dem Gynäkologen selbst als Ärztin praktiziert hatte, war stets unglaublich verständnisvoll. Doch diesmal war ihr der Kragen geplatzt.

»Aber ja, mein Schatz«, hatte sie im gleichen bedauernden Ton erwidert. »Wir verschieben unseren dringend nötigen Kurzurlaub zum hundertfünfzigsten Mal. Und beim nächsten Versuch ist es ein Kongress in Ulm oder Hamburg oder der Besuch eines Professors aus den USA … Nein, Leon, ich habe kein Verständnis. Und ich will auch keines mehr haben. Wir sind beide urlaubsreif, und deshalb werden wir auch, wie abgesprochen, nach Florenz fahren.«

Leon hatte bedauernd die Schultern gehoben. »Tut mir leid, ich habe unsere Buchung bereits rückgängig gemacht. Ich dachte, du begleitest mich nach Berlin. Die Abende hätten wir für uns …«

Antonia hatte empört nach Luft geschnappt und mit einem Blick auf die Kinder mit erzwungener Ruhe erwidert: »Du hättest mich fragen sollen. Darüber werden wir

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