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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.
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76 – Hände weg von Schwester Monika

Nr.: 76
Veröffentlichung: 19. Oktober 2016
Erscheinungsweise: jede Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Marie Francoise
Artikel-Nr.: 9783740910440

»Wenn Sie mir jetzt noch eine Patientin ankündigen, breche ich zusammen«, prophezeite Dr. Markus Reintaler seiner tüchtigen Sprechstundenhilfe.

Martina Berghammer lächelte. »Es ist wirklich die letzte Patientin für heute, Herr Doktor, und ich bin sicher, daß Sie sich über ihr Erscheinen sogar freuen werden.«

Dr. Reintaler hob scherzhaft drohend den Zeigefinger. »Ich hoffe für Sie, daß das keine leeren Versprechungen sind.«

»Bestimmt nicht«, versicherte Martina, dann verließ sie das Sprechzimmer. Gleich darauf klopfte es an der Tür. Dr. Reintaler stand auf, um der angekündigten Patientin entgegenzugehen. Im nächsten Moment streckte eine junge Frau den Kopf zur Tür herein. Ihr hübsches Gesicht wurde von langen blonden Locken umrahmt, die sich in keine Frisur hatten zwängen lassen. Ihre smaragdgrünen Augen, die nicht katzenhaft waren, sondern von großer Herzenswärme zeugten, strahlten glücklich.

»Überraschung!« rief sie.

»Alena!« Liebevoll zog Markus Reintaler seine schöne Frau in die Arme und küßte sie. »Du bist also diese ominöse Patientin, über deren Erscheinen ich mich freuen soll.«

»Was heißt denn ›soll‹?« fragte Alena mit gespielter Empörung. »Ich nehme doch an, du freust dich tatsächlich!«

»Und wie!« bekräftigte Markus und küßte sie noch einmal. »Wie kommt es, daß du um diese Zeit in München sein kannst?«

Dr. Alena Reintaler, die als Gynäkologin in der Steinhausener Waldsee-Klinik tätig war, lehnte sich an ihren Mann und blickte zärtlich zu ihm auf.

»Ich habe heute ausnahmsweise früher Dienstschluß gemacht, weil ein Arztbesuch unumgänglich geworden ist«, antwortete sie.

Erschrocken blickte Markus sie an. »Bist du krank?«

Alena zuckte die Schultern. »Das solltest eigentlich du feststellen.« Ihr Lächeln vertiefte sich. »Ich leide unter Schwindelanfällen, morgendlicher

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