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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.
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59 – Abschied für immer?

Nr.: 59
Veröffentlichung: 16. Juni 2016
Erscheinungsweise: jede Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Marie Francoise
Artikel-Nr.: 9783740904661

  »Madame, verzeihen Sie die Störung.« Der Butler verneigte sich, ehe er fortfuhr: »Monsieur Garrivier wünscht Sie zu sprechen.«

  Chantal Ferraut sah betont langsam von ihren neuesten Entwürfen hoch.

  »Er wünscht?« wiederholte sie nicht ohne Schärfe. »Monsieur Garrivier hat hier nichts zu wünschen! Im übrigen habe ich kein Interesse daran, mit ihm zu sprechen. Sagen Sie ihm…«

  »Sag es mir selbst!«

  Wie aus dem Boden gewachsen, stand Marcel Garrivier im Raum.

  Chantal zog die Augenbrauen hoch. »Was fällt dir ein, ohne Erlaubnis hier hereinzukommen?«

  »Bis vor zwei Tagen hatte ich diese Erlaubnis noch«, wandte Marcel ein.

  Chantal lehnte sich auf ihrem eleganten Ledersessel zurück und strich mit einer anmutigen Handbewegung ihr dichtes, kupferrotes Haar zurück.

  »In zwei Tagen kann sich eine Menge ändern, Marcel.«

  Verständnislos schüttelte er den Kopf. »Chantal, ich verstehe es nicht. Wir lieben uns…«

  Sie verlagerte ihr Gewicht auf die andere Seite. Dabei rutschte ihr enganliegender Rock ein Stück nach oben und gab den Blick auf ein Paar wohlgeformte Beine frei. Chantal bemerkte das aufflackernde Begehren in Marcels Augen. Im selben Moment wußte sie, daß sie sich die Chance auf ein letztes, bösartiges Spiel nicht entgehen lassen würde.

  Ein überhebliches Lächeln erschien auf ihrem feingemeißelten Gesicht, während sie die Lider ein wenig senkte. Sie wußte, wie verführerisch sie jetzt aussah, und erkannte mit Genugtuung, daß Marcel immer nervöser wurde. Offensichtlich war er drauf und dran, Chantal in seine Arme zu reißen und mit heißen Küssen zu überschütten. Jetzt war es an der Zeit, ihm eine Abfuhr zu erteilen, die er nie wieder vergessen würde. Chantal fühlte das altbekannte Kribbeln

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