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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.
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47 – Zu jung, um aufzugeben

Nr.: 47
Veröffentlichung: 24. März 2016
Erscheinungsweise: jede Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Marie Francoise
Artikel-Nr.: 9783740901851

  Dr. Robert Daniel war gerade im Begriff, in seine Praxis hinunterzugehen, als das Telefon klingelte.

  »Herr Doktor! Helfen Sie mir!« drang eine aufgeregte Frauenstimme an sein Ohr.

  »Wer ist denn da bitte?« fragte Dr. Daniel zurück.

  »Berthold«, brachte die Frau hastig hervor. »Katrin Berthold. Ich habe Schmerzen! Und Blutungen! Herr Doktor, ich darf dieses Baby nicht wieder verlieren!«

  »Bleiben Sie ganz ruhig, Frau Berthold«, forderte Dr. Daniel, und seine tiefe warme Stimme zeigte sogar am Telefon Wirkung. »So schnell wie beim letzten Mal kann es nicht mehr gehen. Sie sind schon in der dreiunddreißigsten Schwangerschaftswoche. Legen Sie sich bitte hin, und warten Sie, bis ich komme.«

  Kaum hatte Dr. Daniel das Gespräch mit Katrin beendet, da wählte er auch schon die Nummer der Steinhausener Waldsee-Klinik. Wie immer meldete sich dort die Sekretärin Martha Bergmeier, die gewissermaßen als Mädchen für alles fungierte.

  »Daniel«, gab sich der Arzt zu erkennen. »Frau Bergmeier, ich brauche sofort einen Krankenwagen. Schicken Sie ihn in die Tannenfleckstraße 14. Ich komme dann mit meinem eigenen Auto dorthin. Die Frau, die abgeholt werden muß, heißt Katrin Berthold.«

  »Ich habe alles notiert, Herr Direktor«, versicherte Martha.

  Dr. Daniel überhörte den hochtrabenden Titel, den er eigentlich gar nicht mochte, aber die gute Martha würde sich wohl nie davon abbringen lassen, ihn auf diese Weise anzusprechen – wahrscheinlich, weil sie Dr. Daniel so tief verehrte und der festen Meinung war, kein anderer würde sich mehr für den Posten eines Klinikdirektors eignen als er.

  »Anschließend rufen Sie bitte in München bei Dr. Sommer an«, fuhr Dr. Daniel fort. »Er soll sich

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