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Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.
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33 – Sie wollte ihr Kind behalten

Nr.: 33
Veröffentlichung: 16. Dezember 2015
Erscheinungsweise: jede Woche
Seitanzahl: 100
Autor: Marie Francoise
Artikel-Nr.: 9783959797054

  Die Sprechstunde bei Dr. Robert Daniel hatte gerade begonnen, als es an der Eingangstür Sturm klingelte.

  »Was soll denn das?« knurrte die junge Empfangsdame Gabi Meindl ärgerlich. »Hält mich da jemand für taub?« Dann drückte sie auf den Summer, der die schwere eichene Tür aufspringen ließ.

  Im nächsten Moment stürzte eine junge Frau herein, der die Verzweiflung deutlich anzusehen war.

  »Ich muß Dr. Daniel sprechen!« stieß sie atemlos hervor. »Schnell!«

  »Normalerweise schätzte Gabi Meindl unangemeldete Patientinnen nicht besonders, aber hier gestattete sie sich keinen Kommentar. Die junge Frau schien wirklich dringend Hilfe zu benötigen. Das sah auch Dr. Daniels Sprechstundenhilfe Sarina von Gehrau, die von dem ganzen Tumult inzwischen angelockt worden war. Jetzt nahm sie die völlig niedergeschlagene Frau fürsorglich beim Arm und begleitete sie zu Dr. Daniels Sprechzimmer.

  »Der Herr Doktor ist gerade bei einer Untersuchung«, erklärte sie in sanftem Ton. »Es wird aber bestimmt nicht lange dauern.«

  Die junge Frau nickte nur. Sarina warf ihr einen teilnahmsvollen Blick zu, dann ging sie in den Nebenraum, um Dr. Daniel die Patientin anzukündigen. Erst in diesem Augenblick fiel ihr ein, daß sie die junge Frau nicht nach ihrem Namen gefragt hatte.

  »Nicht so schlimm«, meinte Dr. Daniel. »Das wird sich schon herausstellen. Wenn die junge Dame so verzweifelt ist, wie Sie gesagt haben, dann sollten wir sie jetzt nicht mit solchen Lappalien belästigen.«

  Dann wandte er sich seiner Patientin wieder zu, um das Gespräch, das er jeder Untersuchung folgen ließ, fortzusetzen. Erst als von ihrer Seite keine Fragen mehr offenstanden, verabschiedete sich Dr. Daniel, stand auf und betrat

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