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Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele. Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
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9 – Ines schwimmt sich frei

Nr.: 9
Veröffentlichung: 20. Januar 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Tessa Hofreiter
Artikel-Nr.: 9783959798235

»Zieht jemand um, Gerti?« Ines Voigt, die Kultur- und Tourismusbeauftrage der Gemeinde Bergmoosbach, hatte ein Rezept in der Praxis Seefeld abgeholt und wollte gerade wieder gehen, als der Lastwagen einer Spedition den Weg von der Straße heraufkam.

»Ich weiß von keinem Umzug.«

»Das kann ich eigentlöich nicht glauben.« Die junge Frau in dem gelben Dirndl schaute Gerti Fechner, die langjährige Sprechstundenhilfe der Seefelds, verwundert an. Sie wusste doch sonst immer über alles Bescheid, was im Haus der Seefelds vor sich ging.

»Geh, wie kommst du denn überhaupt darauf, dass jemand umzieht?« Gerti zupfte den weißen Kittel zurecht, den sie über ihrem moosgrünen Faltenrock trug, schob die Lesebrille in ihre dunklen Locken zurück und kam hinter dem Tresen hervor.

»Wegen des Möbelwagens.« Ines schaute fasziniert zu, wie der Fahrer den LKW den Weg hinaufsteuerte und ihn neben der alten Ulme im Hof parkte, ohne die Bank zu berühren, die den dicken Stamm umschloss.

»Sie kommen mit einem Möbelwagen«, wunderte sich Gerti und schaute über Ines’ Schulter hinweg in den Hof.

»Wer kommt?«

»Du bist heut aber schon ein bissel neugierig, Madl«, sagte Gerti und zupfte Ines an dem Zopf, zu dem sie ihr brünettes Haar geflochten hatte.

»Ach, komm, Gerti, einen Möbelwagen sieht man in Bergmoosbach doch auch selten.«

»Stimmt, weil keiner fortziehen mag.«

»Das heißt, es zieht jemand her?«

»Jemand nicht, aber welche«, antwortete Gerti mit einem geheimnisvollen Lächeln.

»Welche? Was meinst du damit?«

»Ich muss wieder an die Arbeit«, sagte Gerti und huschte hinter den Tresen zurück.

»Welche«, murmelte Ines und schaute auf die beiden Männer, die aus dem Führerhaus stiegen und um

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