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Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele. Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
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72 – Die feindlichen Brüder

Nr.: 72
Veröffentlichung: 26. Juni 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Tessa Hofreiter
Artikel-Nr.: 9783740931179
Sebastian Seefeld, der junge Landdoktor, konnte sich zwar an den munteren Anzeichen erwachenden Lebens freuen, aber sein Gesichtsausdruck blieb an diesem Morgen ernst. Seine Gedanken waren noch bei dem Besuch, zu dem er gegen Mitternacht gerufen worden war. Er hatte am Sterbebett eines älteren Mannes gesessen, und das Gespräch mit dessen Sohn beschäftigte ihn.Als Sebastian zum Doktorhaus kam, traf er auf seinen Vater Benedikt, der im Garten taufrische Himbeeren für das Frühstück pflückte. Benedikts dichter, silbergrauer Haarschopf leuchtete im Sonnenschein, und das Lächeln in seinem markanten Gesicht drückte Zufriedenheit aus. Er wusste seine Praxis bei seinem Sohn in den besten Händen und genoss nun nach einem arbeitsreichen Leben seine freie Zeit.»Guten Morgen, Vater. Hast du gut geschlafen?«, begrüßte Sebastian ihn. Er legte seinem Vater den Arm um die Schultern und drückte ihn kurz an sich.»Nanu?« Benedikt schaute seinen Sohn leicht überrascht an. »Wofür war das denn?«, fragte er freundlich.»Ach, nur so«, antwortete Sebastian. »Einfach weil du da bist.Die beiden Männer gingen in die Küche hinein, wo Traudel, die gute Seele des Doktorhauses, gerade die frischen Semmeln aus dem Ofen holte. »Ich komme gerade von Familie Berger, Franz ist in den frühen Morgenstunden gestorben«, sagte Sebastian.»Das ist jetzt ziemlich schnell gegangen«, erwiderte Benedikt ernst.Der alte Franz Berger war früher sein Patient gewesen, der sich von einem tragischen Unfall im Forst nie wieder ganz erholt hatte.

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