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Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele. Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
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53 – Alles nur Theater?

Nr.: 53
Veröffentlichung: 27. September 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Tessa Hofreiter
Artikel-Nr.: 9783740922177

Die Seefelds wohnten in dem Haus mit den lindgrünen Fensterläden, das sich auf einem sanft ansteigenden Hügel am Ende des Dorfes erhob. Eine Treppe führte durch den blühenden Steingarten zur Terrasse hinauf, die einen weiten Blick über das Tal bot. Die Praxis des Bergmoosbacher Landarztes war in dem verklinkerten Flachbau im Hof untergebracht. Vor dem Eingang stand eine prächtige alte Ulme, deren Stamm von einer weißen Holzbank eingefasst wurde, dem Freiluftwartezimmer, wie die Bergmoosbacher die Bank nannten.

Emilia, die Tochter des Landarztes, saß an diesem Abend auf der Bank unter der Ulme und spielte mit Nolan. Sie warf einen gelben Tennisball über die Hecke, die den Hof von der Wiese vor dem Wohnhaus trennte, und der weißbraune Berner Sennenhund jagte ihm nach. Kaum hatte er den Ball stolz zurückgebracht, warf das Mädchen ihn erneut über die Hecke, und das Spiel begann vor vorn.

»Was hast du denn vor?«, fragte Emilia verwundert, als Traudel, die gute Seele der Seefelds, in ihrem goldfarbenen Festtagsdirndl aus dem Haus kam.

»Heute ist doch Landfrauenabend, Spatzl.«

»Deshalb machst du dich so schick? Ihr trefft euch doch jede Woche.«

»Heute ist ein besonderer Abend. Wir besprechen unser neues Theaterstück.«

»Stimmt, das hatte ich vergessen. Es geht um das Jubiläumsstück. Ihr feiert das hundertjährige Bestehen des Landfrauenvereins.«

»So ist es, und da seit der Gründung des Vereins in jedem Sommer ein Theaterstück aufgeführt wurde, ist das diesjährige natürlich etwas ganz Besonderes. Dieses Mal wollen wir nicht das übliche Bauerntheater nach bereits bekannten Stücken aufführen. Diese Aufführung soll sich von den anderen abheben.«

»Und du möchtest

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