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Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele. Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
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40 – So etwas traust du mir zu?

Nr.: 40
Veröffentlichung: 27. März 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Tessa Hofreiter
Artikel-Nr.: 9783740913595

Miriam Holzer warf einen prüfenden Blick zu der jungen Frau hinüber, die gerade einen Stapel Rechnungen sortierte und den Computer herunterfuhr. Es war früher Nachmittag, und die Büroangestellte, die in Teilzeit arbeitete, würde gleich Feierabend machen.

»Sag mal, Rosa, machst du wirklich ernst und stellst dich in Zukunft mit deinen Korbwaren auf die Wochenmärkte?«, fragte Miriam. Sie war eine hübsche, perfekt durchgestylte Frau, die nur Designerkleider oder schmale Hosenanzüge trug. Die Vorstellung, bei Wind und Wetter mit selbst geflochtenen Körben von Markt zu Markt zu ziehen, war für sie absurd.

Die andere junge Frau erwiderte unbeeindruckt den Blick ihrer Chefin. »Und warum nicht?«, antwortete sie mit fester Stimme. »Du weißt, dass ich von Herzen gern Korbflechterin bin und das alte Handwerk liebe.«

»Das sieht man«, murmelte Miriam und strich in einer unbewussten Geste über ihren grauen Rock in Bleistiftform, den sie mit einer pastellfarbenen Seidenbluse kombinierte.

Rosalind Vogt, die von allen nur Rosa genannt wurde, grinste. Sie trug Jeans, ein gut sitzendes T-Shirt und Ballerinas. »Ich wünsche dir ein schönes Wochenende«, antwortete sie nur. »Servus, Miriam.« Sie schulterte ihren Rucksack und ging in den Hof hinaus, wo ihr Mountainbike wartete.

Miriam schüttelte den Kopf und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu. Dass eine Frau so wenig Wert auf ihr Äußeres legte, würde sie nie verstehen können.

Inzwischen legte Rosa einen kleinen Zwischenstopp bei Fannys Kolonialwarenladen ein, um ein paar Dinge zu kaufen, die sie auf ihrer kleinen Hofstelle nicht selbst produzieren konnten, anschließend radelte sie in beachtlichem Tempo aus Bergmoosbach hinaus.

Rosalind Vogt war alles andere als

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