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Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele. Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt. Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
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34 – Pfiffig eingefädelt!

Nr.: 34
Veröffentlichung: 5. Januar 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Tessa Hofreiter
Artikel-Nr.: 9783740913564

An diesem schicksalhaften Spätsommermorgen umhüllte dichter Nebel das beschauliche Dorf Bergmoosbach, die umliegenden Wiesen und Weiden, die Wälder, Berge und den Sternwolkensee. Die leuchtende Sonne ließ sich nur als blasser Schimmer hinter den weißen Nebelschleiern erahnen. Alle Geräusche wirkten seltsam gedämpft, selbst das Läuten der Kirchenglocken schien anders als sonst zu klingen.

»Eigenartig!«, murmelte Josefa Langegger, als sie auf den großen Holzbalkon vor dem Schlafzimmer hinaustrat. Anstelle ihres schönen Bauernhofes sah sie verschwommenes Weiß, das zwischen den Gebäuden des weitläufigen Anwesens waberte. »Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals zu dieser Jahreszeit schon solch undurchdringlichen Nebel hatten. Hoffentlich lichtet er sich bald, damit wir wie besprochen auf den Hangwiesen die Heumahd angehen können!«

Josefa Langegger und ihr Mann Theodor hatten den Hof zwar vor geraumer Zeit ihrem Sohn Franz übergeben, aber die ältere Frau hing mit jeder Faser ihres Herzens an dem Anwesen, das schon ihrem Großvater gehört hatte. Die Landwirtschaft lag ihr im Blut, und so richtig hatte sie sich noch nicht an ihren Ruhestand gewöhnen können. Auch jetzt waren ihre Gedanken bei den zahllosen Aufgaben, die bewältigt werden mussten und für die eigentlich nicht genug Hände vorhanden waren.

»Wenn der Bub doch nur endlich heiraten würde!«, murmelte Josefa wieder einmal, als sie sich in der Stube ans Staubwischen machte. Ihr Blick blieb an einer gerahmten Fotografie hängen, die trotz des Protestes ihres Sohnes seit Jahren auf der Kredenz stand.

Das Bild zeigte ihren Sohn Franz und die Nachbartochter Dorothea als Brautpaar. Sie war barfuß und trug ein weißes Sommerkleid nebst einer

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