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Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.
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121 – Millionär gesucht!

Nr.: 121
Veröffentlichung: 26. März 2024
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783989861473
Simone Krössmann betrachtete ihre bildhübsche Tochter Alina, während die ihr einen langen Vortrag hielt, wieder einmal mit zunehmender Fassungslosigkeit und Ungeduld, aber sie unterbrach sie nicht. Erst als Alina sagte: »So sehe ich das, und daran wird sich auch nichts ändern«, setzte Simone zu einer entschiedenen Erwiderung an. »Ich kenne deine Ansichten, und mir ist klar, dass du daran festhalten wirst, aber stell dir vor: Bei mir ist es genauso, ich halte in diesem Fall an meiner Meinung ebenfalls fest und finde immer noch, dass du falsch legst, auch wenn du mir noch hundert Mal das Gegenteil beweisen willst.« Alina setzte zu einem neuen Vortrag an, verzichtete dann jedoch darauf. »Ich verstehe dich nicht, Mama«, sagte sie. »Bei deiner Geschichte müsstest du es eigentlich …« An dieser Stelle war Simones Geduld am Ende. Sie erwiderte mit deutlicher Schärfe in der Stimme: »Lass meine Geschichte aus dem Spiel. Und hör auf, sie als Erklärung für deine Absichten heranzuziehen. Du bist erwachsen, du kannst selbstverständlich tun und lassen, was du willst, aber beklag dich später nicht, wenn es schiefgegangen ist und erwarte nicht, dass ich dich bedauere.« Alina stand auf, es war also wieder einmal so weit. Wann immer sie über dieses eine spezielle Thema sprachen, landeten sie da, wo sie jetzt waren: Sie stritten sich. Dabei stritten sie sonst eigentlich nie. »Setz dich wieder«, bat Simone müde. »Wir müssen dieses Theater doch nicht jedes Mal aufführen, wenn wir über deine Heiratspläne sprechen, oder? Am besten, wir lassen es auf sich beruhen. Du tust, was du für richtig hältst, und ich frage nicht mehr danach.«

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