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Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.
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117 – Das schaffst du nie!

Nr.: 117
Veröffentlichung: 30. Januar 2024
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783989368958
»Danke, mein Großer«, sagte Maren Mühlberg und gab ihrem ältesten Sohn Jonas einen Kuss auf die Wange. »Wenn ich dich nicht hätte!« »Du hast doch noch fünf weitere Kinder, helfen die dir nicht?«, fragte er, als er sich zu ihr hinunterbeugte – sie war deutlich kleiner als er. Um genau zu sein: fünfundzwanzig Zentimeter. Er gab ihr nun seinerseits einen Kuss. »Hab ich gern gemacht, Mama.« »Die anderen helfen mir auch, aber niemand so wie du«, erwiderte sie mit einem Lächeln. Sie sagte einer Kollegin Bescheid, dass sie ein paar Sachen in ihrem Spind verstauen müsse, und so schnappte sich Jonas die beiden schweren Einkaufstaschen, die er gerade erst abgestellt hatte, und folgte ihr. In den Aufenthaltsraum durfte er nicht mit, also wartete er vor der Tür, bis seine Mutter wieder herauskam. Sie war erst achtundvierzig Jahre alt, aber zum ersten Mal ging ihm auf, dass sie älter aussah, als sie war – und wenn er jetzt so darüber nachdachte, wunderte ihn das nicht. Sie hatte, wie er, blonde, etwas störrische Haare und blaue Augen. Sie waren die einzigen in der Familie, die so aussahen. Sein Vater war dunkelhaarig und braunäugig, und seine fünf Geschwister waren es auch. Vielleicht, dachte er, hängen wir deshalb so aneinander, Mama und ich, weil sie mir ihre Haare und ihre Augen vererbt hat. Nur die Größe nicht, die hatte er von seinem Vater. »Du hast viel mehr gekauft, als wir brauchen!«, sagte sie.

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