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Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an. Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt. Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen. Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.
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114 – Das kann nur böse enden!

Nr.: 114
Veröffentlichung: 12. Dezember 2023
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783989367319
Das kann nur böse enden! Wird Hans Bergmann zum Opfer eines falschen Verdachts? Johannes Kranach biss die Zähne zusammen, als er sah, dass seine Kollegin Ella Loderer wieder von diesem Lackaffen abgeholt wurde – so nannte er den Typen bei sich, mit dem Ella offenbar zusammen war. Wie konnte sie nur? Eine Frau wie sie? Sie sah nicht nur gut aus, sie war auch eine großartige, sehr beliebte und engagierte Lehrerin, der letzte Neuzugang an ›seinem‹ Gymnasium. Und dann hatte sie diesen Freund, vermutlich jünger als sie, der ein Angeberauto fuhr, Angeberklamotten trug und eine Angeberstimme hatte. Er sprach nämlich immer so laut, vor allem über sich selbst, dass alle ihn auch in zehn Metern Entfernung mühelos verstehen konnten. Er wusste, dass er ungerecht war, denn ganz so schlimm, wie er den Typen machte, war er vermutlich nicht, aber es half ihm, wenn er übertrieb, denn irgendwohin musste er schließlich mit seinen Gefühlen. Er war nun einmal in Ella verliebt. Hoffnungslos, wie es derzeit aussah, und damit konnte er sich nicht abfinden. »Na«, sagte eine Stimme hinter ihm, »schmachtest du ihr wieder nach?« Er fuhr herum, vergewisserte sich blitzschnell, dass niemand sonst die Worte seines Kollegen und Freundes Rufus Neureuther gehört hatte und zischte dann ärgerlich: »Halt die Klappe.« Sie standen im Lehrerzimmer am Fenster, von dem er sich jetzt eilig entfernte, Richtung Tür. Rufus folgte ihm. Außer ihnen waren nur noch zwei Kolleginnen anwesend, die sich jedoch angeregt unterhielten und nicht auf sie achteten, ihnen beim Verlassen des Raums nicht einmal zunickten. Alle anderen waren bereits gegangen, der Unterricht war für diesen Tag beendet. Rufus war, anders als Johannes, eher klein und etwas rundlich, er würde außerdem wohl schon in jungen Jahren eine Glatze bekommen, denn seine schwarzen Haare begannen sich auf dem Hinterkopf und vorne über der Stirn bereits verdächtig zu lichten. Er nahm es gelassen, in seiner Familie erlitten alle Männer das gleiche Schicksal.

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