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In der völlig neuen Romanreihe „Fürstenkrone“ kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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270 – Du hast mich nur ausgenutzt!

Nr.: 270
Veröffentlichung: 6. Juni 2023
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Susan Hastings
Artikel-Nr.: 9783987579615
»Hallo, ist hier jemand?« Es war diese weibliche Stimme, die ihn aus der Versunkenheit seiner Arbeit riß. Nur eine rote Glühbirne glomm über der Tür, während Philipp Brenning sich am Entwicklerbad zu schaffen machte. Die ersten Fotos hingen bereits zum Trocknen auf der Leine. Zwei Filme hatte er verknipst und den untreuen Ehemann in flagranti erwischt. Eigentlich hatte er sich die Arbeit eines Detektivs interessanter vorgestellt, spannender und abwechslungsreicher. Doch in erster Linie waren es untreue Ehepartner, denen er auf die Schliche kommen mußte, flüchtige Zechpreller ausfindig machen oder auch mal einen Schuldner auftreiben, wenn der Auftraggeber selbst die Polizei fürchtete. Alles in allem ein wenig erträglicher, manchmal gefährlicher und nicht selten unangenehmer Job. Aber nach der Pleite seines Fotogeschäfts blieb Philipp Brenning nichts anderes übrig, als seine nicht gerade üppigen Brötchen auf diese Weise so zu verdienen. »Ist hier jemand?« fragte die Stimme schon fordernder. »Moment, ich komme«, rief Philipp zurück, doch im gleichen Moment wurde bereits die Tür aufgerissen. »Halt, he, sind Sie verrückt?« Er riß der Dame, die sekundenkurz im hellen Licht im Türrahmen erschien, die Klinke aus der Hand und knallte die Tür wieder zu. Er hörte einen undamenhaften Fluch von jenseits des Türblatts, dann warf er einen Deckel auf das Entwicklerbad und schlüpfte aus der Dunkelkammer. »Sehen Sie denn nicht, daß ich in der Dunkelkammer arbeite?« knurrte er die Frau an, die sich die schmerzende Hand rieb. »Nein, Sie Grobian, es war ja dunkel.« Philipp kniff die Augen zusammen und betrachtete diesen seltsamen Gast.

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