Komp_Header_Serie_Fuerstenkrone_1150x500px
KompKMS_Serienwelt_Fuerstenkrone_60px_Hoehe_Freisteller
In der völlig neuen Romanreihe „Fürstenkrone“ kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. "Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Loading...
KompKMS_Serienwelt_Fuerstenkrone_60px_Hoehe_Freisteller

249 – Wenn es die Götter uns nicht neiden

Nr.: 249
Veröffentlichung: 10. Januar 2023
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Charlotte Berg
Artikel-Nr.: 9783987573705
Regina hielt der alten Zigeunerin ihre Hand entgegen. Eine Mischung von Skepsis und Spott spiegelte sich in ihren Zügen wider. Was auch immer die Alte ihr sagen würde, sie würde doch nicht daran glauben. Sie hielt das Ganze für einen Hokuspokus, an dem Adrienne und sie selbst ihren Spaß haben würden. Eine braune, gichtige Hand streckte sich nach der Reginas aus und griff mit dürren, spitzen Fingern zu. Die Alte bog die Hand auseinander, so daß die Linien sich rot von der weißen Haut abhoben. Mit unbeweglichem Gesicht vertiefte sie sich in den Anblick der Mädchenhand. Die Alte hob den Kopf. Ihre braune, sonnenverbrannte Haut schimmerte wie Bronze, und die Augen waren von einer bemerkenswerten Lebhaftigket. Ein rätselhafter Blick streifte Regina. Dann ließ sie ihre Hände fallen. »Ein Pferd wird auf dich zukommen, und dann beginnt das Leben«, sagte sie mit ihrer heiseren, brüchigen Stimme. Regina erschauerte. Sie fror plötzlich in ihrem leichten Sommerkleid­chen und wünschte sich einen dicken Pelzmantel um die Schultern. »Komm!« stöhnte sie und gab Adrienne ein Zeichen, ihr zu folgen. Sie selbst eilte voraus und konnte die wenigen Stufen, die vom Wohnwagen der Zigeunerin zurück auf den Rummelplatz führten, nicht schnell genug hinabsteigen. Und dann beginnt das Leben! hatte sie gedacht.

Könnte Sie auch interessieren