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In der völlig neuen Romanreihe „Fürstenkinder“ kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit. Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
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34 – Eine Frau für Onkel Thomas

Nr.: 34
Veröffentlichung: 11. Mai 2021
Erscheinungsweise: Alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Annabella Annabella
Artikel-Nr.: 9783740980337
»Ach, du liebe Zeit! Gusti, wo kommt das denn her? Und seit wann ißt Onkel Thomas Käsekuchen, oder soll der etwa für mich sein?« Gusti Henkels schaut Beatrix Hennings, die ein buntes Sofakissen in der Hand hält und amüsiert betrachtet, ein wenig verlegen an. »Das Kissen ist von Frau von Holbach, und der Kuchen, nun, die Baronesse von Liegnitz hat ihn gebracht für Baron von Friedberg.« »Aber Onkel Thomas ißt doch gar keinen Kuchen – und schon gar nicht Käsekuchen. Was hat er denn dazu gesagt?« Gusti zuckt die Schultern. »Er hat ihn ja noch gar nicht entdeckt. Höchstwahrscheinlich freut er sich.« »Onkel Thomas freut sich?« »Nun, er wird halt so tun, er kann doch nicht unhöflich sein. Und die Damen meinen es alle gut.« »Wieso?« »Baronesse von Thun kümmert sich sehr oft um Peter und Monika, seitdem du fort bist –, und Frau von Redwitz hat extra wegen deines Onkels Schachspielen gelernt und begleitet ihren Bruder an jedem Mittwoch­abend.« »Und wo kommt dieses komische Ding her?« Mit spitzen Fingern hält Beatrix eine Puppe hoch, die aus Strumpfresten und Wolle verfertigt wurde und aussieht wie ein Clown oder ein besserer Hampelmann, so findet Beatrix jedenfalls. »Die hat Fräulein von Arnsberg angeblich selber gemacht – für Monika. Sie war heute nachmittag hier, hat sie Monika aber nicht geben können, da die Kinder mit Baron von Friedberg weggefahren sind.« »Seit wann ist denn Helene von Arnsberg kinderlieb?

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