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In der völlig neuen Romanreihe „Fürstenkinder“ kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit. Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.
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101 – Erträgst du die Wahrheit, Pamela?

Nr.: 101
Veröffentlichung: 12. Dezember 2023
Erscheinungsweise: Alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Christel Förster
Artikel-Nr.: 9783989367456
Pamela war erstaunt, die Tür offen zu finden. Vom Flur aus konnte sie in den Warteraum blicken. Die im Kreis stehenden Stühle und kleinen Sessel waren leer, niemand wartete mehr darauf, ins Sprechzimmer geholt zu werden. Es war sechs Uhr nachmittags, Gräfin Pamela war versucht, trotz der geöffneten Tür zu klingeln, dann aber überlegte sie: Wozu? Martin wird nicht böse sein, wenn ich unangemeldet bei ihm eindringe. Ein verschmitztes Lächeln huschte über ihr liebliches Gesicht, als sie die Tür ganz aufschob und das Wartezimmer betrat, wie so oft in letzter Zeit. Heute war es nicht mehr nötig, den Mantel abzulegen. Die Untersuchungen lagen hinter ihr, und nun sollte sie nur noch das Ergebnis erfahren. Mein Gott, sie kannte es ja längst, gleich würde Dr. Martin Reimers, der Freund ihrer Kindertage, mit strahlender Miene verkünden, daß sie ein zweites Baby bekäme. Pamela gelangte an jene Tür, an der ein Schildchen mit der Aufschrift ›Behandlungsraum‹ angebracht war. Wieder lächelte die bezaubernd schöne Gräfin, und schon hob sie die Hand, um sich durch behutsames Klopfen bemerkbar zu machen. Aber dann merkte sie, daß auch diese Tür einen Spalt geöffnet war. Deutlich konnte sie die Stimme Dr. Reimers’ hören. Unwillkürlich lauschte Pamela, und ganz schnell begriff sie, daß der Jugendfreund telefonierte. Nun, da ging es natürlich nicht, daß sie störte. »Sind Sie absolut sicher, Herr Professor? Mein Gott, das wäre ja entsetzlich! Bitte, Sie müssen sich irren, das darf doch einfach nicht wahr sein!«

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