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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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363 – Unmögliche Liebe?

Nr.: 363
Veröffentlichung: 22. Oktober 2023
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783989363823

Prinz Christian von Sternberg, von vielen Menschen liebevoll »der kleine Fürst« genannt, sah erstaunt auf, als Baronin Sofia von Kant nach einem kurzen Klopfen sein Zimmer betrat und fragte: »Störe ich dich, Chris?«

»Nein, gar nicht. Ist etwas passiert, Tante Sofia?«

»Du meinst, weil ich dich so selten in deinem Reich besuche?«, fragte die Baronin mit feinem Lächeln.

Er hatte sich bei ihrem Eintreten höflich erhoben. Zwar war er erst fünfzehn Jahre alt, aber als zukünftiger Fürst von Sternberg wusste er, was sich gehörte. »Bitte, setz dich«, erwiderte er und beantwortete ihre Frage erst, als sie Platz genommen hatte. »Du kommst fast nie in unsere Zimmer, deshalb dachte ich, es muss bestimmt einen Grund geben, wenn du es doch tust.«

Wenn er »unsere« Zimmer sagte, meinte er außer seinem eigenen das seiner Cousine Anna und seines Cousins Konrad. Sie waren die Kinder von Sofia und ihrem Mann Friedrich.

»Es ist nichts passiert, aber ich möchte mit dir über den Ball reden«, erklärte Sofia. Als er nichts erwiderte, fuhr sie fort: »Es wäre der erste große Ball auf Schloss Sternberg, seit deine Eltern tödlich verunglückt sind, Chris. Einige kleinere Feste haben wir ja durchaus gefeiert, aber es gab keinen wirklich großen Ball seitdem. Ich möchte, dass du dir das noch einmal gut überlegst.«

»Das habe ich schon getan, Tante Sofia, und an meiner Meinung hat sich nichts geändert.

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