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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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283 – Die unglaubliche Philippa

Nr.: 283
Veröffentlichung: 7. September 2021
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740984557
»Wann kommst du zurück?«, fragte Baron Friedrich von Kant seine Frau Sofia, als er sie zum Hauptportal von Schloss Sternberg begleitete, vor dem bereits der Chauffeur Per Wiedemann mit der Limousine auf die Baronin wartete. »Ich kann es dir nicht sagen, Fritz, du solltest mit dem Essen heute Mittag nicht auf mich warten. Da wir ein paar neue Ehrenamtliche begrüßen und mit unserer Arbeit vertraut machen müssen, kann sich das hinziehen. Es ist möglich, dass ich erst zum Abendessen zurück bin. Aber du wirst gar keine Zeit haben, mich zu vermissen.« »Das stimmt, ich werde den Tag mehr oder weniger im Gestüt verbringen.« Er küsste sie zum Abschied, sah der sich langsam entfernenden Limousine nach und kehrte noch einmal an den Frühstückstisch zurück. Eberhard Hagedorn, der schon seit so langer Zeit Butler auf Sternberg war, dass man sich das Schloss ohne ihn nicht mehr vorstellen konnte, betrat den Salon kurz nach ihm. »Frau Falkner hat noch einmal frischen Kaffee aufgebrüht, Herr Baron«, sagte er. »Sehr schön!«, erwiderte Friedrich erfreut. »Eine halbe Stunde kann ich mir noch Zeit lassen, bevor ich hinüber ins Gestüt gehe.« »Ist nicht heute der Tag, an dem Sie einen saudischen Prinzen erwarten?« »Allerdings, und er will gleich ein Dutzend Pferde kaufen – wenn sie ihm gefallen.« Eberhard Hagedorn, dem nichts entging, hatte den leichten Unterton von Unbehagen in Friedrichs Stimme gehört. »Haben Sie Bedenken, Herr Baron?« »Wegen der Menge, ja. Ich kann es nicht genau erklären, aber ich verkaufe nicht gern so viele Pferde an eine einzige Person.

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