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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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232 – Adel schützt vor Lüge nicht

Nr.: 232
Veröffentlichung: 28. Mai 2019
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740949907
»Tolle Party, Alex«, sagte Olivia von Achtenhagen zu ihrem Freund Alexander von Granthen, der seinen dreißigsten Geburtstag ganz groß feierte, nämlich in einer alten Burg etwas außerhalb von Sternberg, die er eigens zu diesem Zweck gemietet hatte. Mindestens zweihundert Gäste tummelten sich in dem Gebäude und auf dem Gelände. Alexander und sie standen draußen und sahen dem bunten Treiben zu. »Ich hab Glück gehabt mit dem Wetter«, grinste er zufrieden. »Dass es noch mal so warm werden würde, hätte ich nicht gedacht. Es macht jedenfalls mehr Spaß, wenn man sich auch draußen aufhalten kann. Amüsier dich gut!« Und schon stürzte er sich wieder ins Gewühl. Olivia wohnte in Stuttgart. Sie war nachmittags bei ihren Freunden im Sternberger Schloss eingetroffen, bei denen sie übernachten würde. Es war eine gute Gelegenheit gewesen, nicht nur Alexander nach langer Zeit wiederzusehen, sondern auch die Schlossbewohner. Sie fühlte sich ein wenig beschwipst, was wahrscheinlich an dem Glas Champagner lag, mit dem Alexander jeden Gast empfangen hatte. Sie beschloss daher, ein Glas Wasser zu trinken und etwas zu essen. Im größten Raum der Burg war ein reichhaltiges Büffet aufgebaut worden. Sie betrat die Burg, besorgte sich zuerst ein Glas Wasser und ließ ihre Blicke dann über das Speisenangebot schweifen. Jetzt erst merkte sie, dass sie hungrig war. Kein Wunder, dass ihr der Champagner zu Kopfe gestiegen war. Es war unvernünftig gewesen, ihn auf leeren Magen zu trinken und gleich noch ein Glas Wein hinterher.

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