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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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203 – Zu jung für die Liebe?

Nr.: 203
Veröffentlichung: 26. Juni 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740931186
»Was denken Sie?«, fragte Kriminalrat Volkmar Overbeck seinen Assistenten Arndt Stöver.»Er hat mit dem Verschwinden des Mädchens nichts zu tun.« Arndts Antwort kam wie aus der Pistole geschossen.Volkmar Overbeck wiegte nachdenklich den Kopf. »So sicher wie Sie bin ich nicht.»Aber Sie haben Zweifel, Chef, sonst hätten wir ihn mitgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt.»Zweifel habe ich«, räumte der Kriminalrat ein. »Aber er wurde zusammen mit Caroline von Hohenbrunn gesehen und sogar fotografiert, und Caroline hat sich in den letzten Wochen erschreckend verändert, sagt ihre Familie. Außerdem kennt er die vermisste Lena Mansfeld.»Stimmt alles, beweist aber leider überhaupt nichts«, stellte Arndt fest. »Er hat bis jetzt nichts Verbotenes getan. Er hat selbst darauf hingewiesen, dass man ihm nicht vorwerfen kann, Mädchen zu kennen, die seine Vorträge gehört haben. Und dass er mit ihnen spricht, wenn er ihnen auf der Straße oder in einem Park begegnet, ist auch kein Verbrechen.»Und warum will er uns dann nicht sagen, was er mit Caroline zu besprechen hatte? Und warum sie auf den Fotos so verschüchtert, ja, beinahe verzweifelt und er irgendwie bedrohlich wirkt? Sie müssen zugeben, dass das merkwürdig ist. Ich verweigere doch nicht die Aussage, wenn ich ein reines Gewissen habe und mich überdies durch Schweigen noch verdächtig mache.« Der Kriminalrat redete sich regelrecht in Rage. Es ärgerte ihn, dass sie an diesem Abend nichts, aber auch gar nichts erreicht hatten.

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