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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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184 – Blonde Gefahr

Nr.: 184
Veröffentlichung: 13. Februar 2018
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740925710

»Sie wissen, weshalb ich hier bin«, sagte Dr. Walter Brocks, als er das Zimmer seines Patienten Robert Wenger betreten hatte. Er leitete eine renommierte Privatklinik in Sternberg.

Robert Wenger war Stallmeister im Schloss, ein noch junger Mann, bei dem wenige Wochen zuvor ein gutartiger Hirntumor entdeckt worden war, der nach Meinung von Dr. Brocks und seinen Kollegen längst hätte operiert werden sollen. Doch Robert Wenger hatte zunächst gezögert, seinen Arbeitgeber Baron Friedrich von Kant zu informieren. Seine Befürchtung war gewesen, dass er als kranker Stallmeister nicht mehr die nötige Autorität haben würde, um seinen Beruf so auszuüben, wie er selbst es von sich erwartete.

Dann hatten sich die Ereignisse plötzlich überschlagen: Er hatte einen Erpresserbrief bekommen mit der Drohung, den Baron über seinen Tumor zu informieren, wenn er nicht über einen sehr teuren Zuchthengst falsche Angaben machte. In seiner Not hatte sich der junge Stallmeister nicht etwa endlich dem Baron offenbart, sondern einem Gast der Schlossbewohner: Bettina von Aahlen war private Ermittlerin, sie hatte er gebeten, die Erpresser zu finden. Erst wenn das geschafft war, wollte er Baron Friedrich über seinen Tumor informieren und sich operieren lassen.

Doch der Tumor hatte Robert Wenger einen Strich durch die Rechnung gemacht: Er litt unter unerträglichen Schmerzattacken, die er mit immer stärkeren Medikamenten bekämpfte. Infolge seiner Beschwerden veränderte er sich so, dass seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anfingen, sich zu fragen, was mit ihm los war. Schließlich war er zusammengebrochen, Bettina von Aahlen hatte dafür gesorgt, dass er umgehend in die Klinik gebracht worden war.

Für sie war

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