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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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174 – Spätere Liebe nicht ausgeschlossen!

Nr.: 174
Veröffentlichung: 29. November 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740923884

»Wer hätte gedacht, dass wir beide es einmal bedauern würden, uns trennen zu müssen«, sagte Angelika Gräfin Maritz, während sie langsam mit ihrer Schwester, Baronin Sofia von Kant, durch deren Privatgarten schlenderte. Dieser schloss sich an die Terrasse von Schloss Sternberg an, hier hatte nur die Baronin das Sagen. Kein Gärtner durfte ohne ihre Erlaubnis Hand an die seltenen Pflanzen anlegen, die sie hier züchtete.

Sofia war einige Jahre jünger als ihre Schwester, Anfang Vierzig war sie jetzt, und im Gegensatz zu Angelikas etwas strengen Zügen waren ihre weich und rund, man sah ihr immer sofort an, was sie dachte. Jetzt lachte sie leise. »Das war wirklich nicht vorherzusehen, aber ich bin sehr froh, Angelika, dass endlich, nach so vielen Jahren, nichts mehr zwischen uns steht.«

Angelika, die berühmte Archäologin, die ihr Leben lang – so hatte es zumindest gewirkt – nichts anderes im Sinn gehabt hatte, als ihre Karriere, legte ihrer jüngeren Schwester einen Arm um die Schultern. »Und ich erst!«, sagte sie mit warmer Stimme.

Turbulente Monate lagen hinter ihnen. Angelika, die mit ihrem Team in Peru eine alte Inkastadt freilegte, die sie entdeckt hatte, war überraschend nach Deutschland gekommen, um bei der Aufklärung krimineller Machenschaften in ihrem beruflichen Umfeld zu helfen. Sie hatte sich auf Sternberg einquartiert, ohne zu fragen, ob es ihren Verwandten recht war, und sie war sehr bald mit Sofia aneinandergeraten. Die Schwestern hatten sich schon als Kinder nicht verstanden. Sofia war eng mit ihrer Schwester Elisabeth verbunden gewesen, die im vergangenen Jahr auf tragische Weise ums

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