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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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162 – Keine Hoffnung für Tatiana

Nr.: 162
Veröffentlichung: 7. September 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740921514

»Darf ich einen Vorschlag machen, Herr Baron?« Eberhard Hagedorn, seit Jahrzehnten Butler auf Schloss Sternberg und schon lange eine Institution, war an der Tür des Salons aufgetaucht, in dem sich Baron Friedrich von Kant mit seiner Frau, Baronin Sofia, beriet.

»Natürlich, Herr Hagedorn«, antwortete der Baron müde. »Kommen Sie herein, bitte. Ich brauche Sie ja nicht aufzufordern, sich zu uns zu setzen, Sie lehnen ohnehin ab.«

Eberhard Hagedorn neigte leicht den Kopf, um anzudeuten, dass diese Einschätzung zutreffend war. Er trat zwei Schritte vor. »Mein Vorschlag ist, dass ich zu den Rothenburgs fahre und ihnen sage, wo Tim sich zurzeit befindet. Eine solche Nachricht sollte, denke ich, persönlich überbracht werden, nicht am Telefon. Und da Sie jetzt viele andere Dinge zu regeln haben, könnte ich diese Aufgabe übernehmen, zumal mein Kontakt zu den Rothenburgs in den letzten Wochen ohnehin ziemlich eng geworden ist.«

Sofia und Friedrich von Kant sahen beide gleichermaßen überrascht aus. »Auf diese Lösung hätten wir auch selbst kommen können, Fritz!«, rief die Baronin. »Sie haben ja völlig Recht, Herr Hagedorn …«

Baron Friedrich hob die Hand, um seine Frau zu unterbrechen. »Würden die Rothenburgs nicht trotzdem erwarten, dass wir uns persönlich bei ihnen melden?«, fragte er.

»Ich würde ihnen die Situation erklären«, erwiderte Eberhard Hagedorn ruhig. »Nur müssten Sie mir sagen, wann Sie die Polizei benachrichtigen wollen. Der Herr Kriminalrat wird ohnehin böse sein, wenn er vom genauen zeitlichen Ablauf der Ereignisse erfährt.«

»Vielleicht braucht er das ja nicht so genau zu wissen«, murmelte der Baron. »Ich überlege mir noch, wie ich ihm

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