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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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158 – Das Glück wartet auf dich, Elisa!

Nr.: 158
Veröffentlichung: 10. August 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740920784

»Sie sind also wirklich hier bei uns im Krankenhaus, in Kaiserslautern«, sagte Dr. Elisa von Theobald, als sie an das Bett des Patienten trat und mit einem Lächeln auf ihn heruntersah. »Ich habe es nicht glauben wollen, als es mir erzählt wurde.«

Der Patient war ein Mann von über Sechzig, seine Wangen waren eingefallen, die Augen lagen tief in ihren Höhlen. Im ersten Moment wirkte er verwirrt, dann jedoch breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. »Frau von Theobald!«, sagte er mit leiser Stimme. »Entschuldigen Sie bitte, hier sollte ich Sie wohl mit ›Frau Doktor‹ ansprechen.«

Sie rückte einen Stuhl an sein Bett und setzte sich. Zugleich ergriff sie seine linke Hand, die bewegungslos auf der Bettdecke lag. »Reden Sie mich an, wie Sie wollen, Herr Hagedorn«, sagte sie, »aber werden Sie vor allem schnell wieder gesund.«

»Ich bin ja nicht krank, Frau von Theobald, ich bin nur …«

Als er abbrach, sagte sie sofort: »Ich kenne Ihre Geschichte natürlich. Sie sind nicht krank, aber Sie waren lange in der Hand von Entführern, die für Sie ein sehr hohes Lösegeld für Ihre Freilassung gefordert haben.«

»Nicht nur gefordert, sie haben es auch bekommen. Und den Hauptschuldigen hat die Polizei bis jetzt leider noch nicht geschnappt, nur zwei seiner Helfershelfer.«

»Ich hatte Urlaub, jetzt habe ich die ganze Woche Nachtdienst, wir werden uns also jeden Abend sehen. Es tut mir sehr leid, dass ich die Familie verpasst habe, als alle hier waren, um Sie zu besuchen. Ich hätte gern mit ihnen gesprochen.«

»Sie müssen dann eben bald

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