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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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150 – Der Liebe auf der Spur

Nr.: 150
Veröffentlichung: 15. Juni 2017
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740919207

Neue Erschütterung auf Schloss Sternberg: Der Butler wird entführt! Eine Verwechslung, denn die dreiste Ganovengang meinte eigentlich einen anderen. Und das macht alles noch viel schlimmer …

Eberhard Hagedorn lag auf einem schmalen Bett in dem Raum, in dem sie ihn eingeschlossen hatten, und lauschte. Bisher waren es drei gewesen, zwei Männer und eine Frau. Jetzt war ein weiterer Mann dazugekommen, die Stimme hatte er bisher noch nicht gehört. Sie musste dem Chef gehören, dem ›Boss‹, wie sie ihn nannten. Er hatte das aufgeschnappt, einmal, als sie sich nicht vorgesehen und ein bisschen lauter gesprochen hatten. Meistens konnte er sie nicht verstehen.

Sie stritten, dem Klang der Stimmen nach zu urteilen. Der Boss schimpfte, er schien sehr wütend zu sein. Manchmal schrie er so laut, dass sogar einzelne Wörter oder Satzfetzen zu verstehen waren. Leider zu wenig, um sich einen Reim auf die ganze Geschichte machen zu können.

Er war entführt worden, so viel immerhin stand fest. Darüber hinaus wusste er nichts, denn sie sprachen praktisch nicht mit ihm. Der Einzige, der manchmal zögerte, war der Junge. Er nannte ihn so, Namen kannte er ja nicht. Auch der Junge trug immer eine Maske, aber Eberhard Hagedorn war im Laufe seiner Zeit als Butler auf Schloss Sternberg ein guter Beobachter ­geworden, und er konnte anhand der Figur, der Körperhaltung und der Bewegungen erkennen, dass der Junge höchstens zwanzig Jahre alt und damit zehn bis fünfzehn Jahre jünger war als der andere Mann und die Frau. Den Boss hatte er noch nicht zu Gesicht bekommen.

Er

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