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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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122 – Rivalen in der Liebe

Nr.: 122
Veröffentlichung: 1. Dezember 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740911874

»Ist das dein Ernst?«, fragte Florian von Damm ungläubig. »Du willst, dass ich hier auf Schloss Sternberg als Pferdetrainer arbeite?«

»Ja«, antwortete Baron Friedrich von Kant gelassen.

Er hatte das Gestüt aufgebaut und weltweit bekannt gemacht. Sternberger Pferde genossen überall einen hervorragenden Ruf. Zudem besaß die Familie einige Rennpferde, die sie auch zu internationalen Rennen schickte. Die Pferde wurden von den besten Trainern betreut. Einer von ihnen würde sich einen lang gehegten Wunsch erfüllen und in einigen Wochen eine Weltreise antreten. Sie brauchten Ersatz für ihn.

»Du bist den Anforderungen gewachsen, Florian«, fuhr der Baron fort. »Außerdem kennen wir dich, und vor allem kennst du den Betrieb hier, du würdest keine lange Einarbeitungszeit brauchen. Mit anderen Worten: Du bist unser Wunschkandidat. Aber natürlich weiß ich nicht, wie das in deine augenblicklichen Berufspläne passt.«

»Na ja«, murmelte Florian zögernd, »gar nicht so schlecht, ich denke nämlich schon länger über eine Veränderung nach. Um es genauer zu sagen: Ich wollte mich eigentlich in absehbarer Zeit selbstständig machen, bin vor diesem Schritt aber immer wieder zurückgeschreckt. Ohne soziale Absicherung zu arbeiten ist schon ein Risiko.«

Er fuhr sich mit einer Hand durch die dichten blonden Haare, die wie immer ein wenig zu lang waren. Florian von Damm war kein Mann, der im klassischen Sinne gut aussah, aber er hatte ein Gesicht, das man gerne ansah. Die blauen Augen erwiderten jeden Blick freundlich und offen, und dass er gern lachte, sah man an dem Kranz von Fältchen rund um die Augenwinkel. Sein Mund war ziemlich breit, und wenn er

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