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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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117 – Baron Friedrich in Gefahr!

Nr.: 117
Veröffentlichung: 19. Oktober 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740910549

Es war eine der größten Pferdeauktionen des Jahres. Baron Friedrich von Kant spürte, wie die allgemeine Erregung auf ihn übersprang. Mit etwas Glück und Geschick würde er hier ein paar erstklassige Stuten für seine Zucht erwerben. Er wusste genau, was er wollte, denn er hatte sich auf diese Veranstaltung gründlich vorbereitet.

»Wann ist deine Verabredung, Fritz?«, fragte die blonde junge Frau an seiner Seite. Annetta von Thalberg war nicht nur die Tochter eines guten Freundes, sondern zurzeit auch Praktikantin auf Schloss Sternberg, wo der Baron mit seiner Familie lebte und das gleichnamige Gestüt leitete. Annetta träumte davon, eines Tages selbst Pferde zu züchten. Friedrich hielt es für wahrscheinlich, dass sie sich diesen Wunsch erfüllte: Sie verstand etwas von Pferden, und sie hatte einen starken Willen. Ein einmal gestecktes Ziel versuchte sie unter allen Umständen zu erreichen.

Er sah auf die Uhr und beantwortete erst dann ihre Frage. »Wir haben noch eine gute Stunde Zeit bis zu meinem Treffen mit Graf Steinfeld.«

Rüdiger von Steinfeld kaufte alle seine Pferde bei Baron Friedrich, er besuchte Schloss Sternberg mehrmals im Jahr. Das Treffen, das die beiden Männer während der Auktion verabredet hatten, war allerdings rein freundschaftlicher Natur. Über den Kauf eines weiteren Pferdes würden sie erst beim nächsten Schlossbesuch des jungen Grafen verhandeln.

»Ich würde gern einen Kaffee trinken«, sagte Annetta, »und mich einen Moment hinsetzen, Fritz. Mir tun die Füße weh.«

»Jetzt schon? Wir sind doch erst seit ein paar Stunden hier!«

Sie verzog das Gesicht zu einer drolligen Grimasse. »Erst? Wir sind seit geschlagenen fünf Stunden auf

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