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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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104 – Frage dein Herz, Stephanie!

Nr.: 104
Veröffentlichung: 12. Juli 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740905620

»Wenn bloß alle Frauen so gut tanzen könnten wie du!«, sagte Alexander von Waldburg charmant, als er Baronin Sofia von Kant zu ihrem Tisch zurückbegleitete, wo Baron Friedrich seine Frau bereits erwartete.

Sofia lachte. »Danke für die Blumen, Alex, so etwas höre ich natürlich gern.«

»Was hörst du gern?«, erkundigte sich der Baron.

»Ich habe ihr gesagt, dass sie eine großartige Tänzerin ist«, antwortete Alexander an Sofias Stelle. »Ehrlich, mit deiner Frau tanze ich am liebsten, Fritz.«

»Lass das nicht die vielen schönen jungen Frauen hören, die heute Abend die Blicke nicht von dir lassen konnten«, riet der Baron schmunzelnd.

Sofia und er hatten Alexander gern. Er war schon öfter bei ihnen auf Schloss Sternberg gewesen, und jedes Mal hatte er sich als ausgesprochen angenehmer Gast erwiesen. Er war Ende zwanzig, also über ein Jahrzehnt jünger als sie selbst, aber ihrer Freundschaft hatte das keinen Abbruch getan. Im Übrigen verstand sich Alexander mit ihren Kindern ebenfalls bestens.

»Schöne Frauen?«, fragte er jetzt. »Sind mir gar nicht aufgefallen.«

»Heuchler!«, rief die Baronin, obwohl sie wusste, dass Alexander wahrscheinlich sogar die Wahrheit sagte. »Komm, setz dich noch einen Augenblick zu uns.

Dieser Bitte kam Alexander gerne nach. Der Ball auf Schloss Hainburg, dessen Gäste sie waren, neigte sich allmählich seinem Ende zu. Sofia und Friedrich würden sich von ihrem Chauffeur zurück nach Sternberg fahren lassen, während Alexander mit dem eigenen Wagen angereist war. Dafür hatte er, bis auf ein Glas Champagner zur Begrüßung, auf Alkohol verzichtet an diesem Abend. Das fiel ihm nicht schwer, er trank ohnehin nur selten.

»Komm uns

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