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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen. "Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
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101 – Eine unlösbare Aufgabe

Nr.: 101
Veröffentlichung: 16. Juni 2016
Erscheinungsweise: alle 2 Wochen
Seitanzahl: 100
Autor: Viola Maybach
Artikel-Nr.: 9783740904951

»Aber wieso gerade ich?«, fragte Maximiliane von Oosten ratlos. »Ich habe die Frau ja nicht einmal gekannt, Herr Dr. Stüper!« Ihr hübsches, lebhaftes Gesicht mit der niedlichen Stupsnase, das von hellblonden kurzen Haaren umrahmt wurde, war ein einziges Fragezeichen.

Dr. Karl-Theodor Stüper, Rechtsanwalt und Notar seit über dreißig Jahren, faltete die Hände, die vor ihm auf dem elegant geschwungenen Mahagoni-Tisch lagen, und lächelte. »Celia von Loewen war eine Cousine Ihrer Frau Großmutter mütterlicherseits, Frau von Oosten.«

»Ja, und? Das ist doch keine nahe Verwandtschaft, oder? Meine Oma hat nie von einer Celia gesprochen, das weiß ich ganz genau, also hatten sie wohl auch keinen Kontakt mehr. Wieso erbe ich dann von dieser Frau ein Gut?«

Dr. Stüper räusperte sich. »Sie sind die nächste Verwandte, Frau von Oosten. Ihre Großmutter lebt nicht mehr, Ihre Mutter ebenfalls nicht, Geschwister hat Frau von Loewen nicht, sie war unverheiratet und hatte keine Kinder. Es gab kein Testament, also mussten wir uns auf die Suche nach ihren möglichen Erben machen. Es war gar nicht so einfach, Sie ausfindig zu machen. Frau von Loewen ist ja schon vor mehreren Monaten gestorben, wie Sie unserem Brief entnehmen konnten, aber da es nichts gab, worauf wir uns hätten stützen können, war die Suche kompliziert. Aber irgendwann sind wir dann aber doch auf Sie gestoßen.«

»Und Celia hatte keine Kinder?«

»Wie gesagt: Sie war unverheiratet.«

»Komisch, dass ich nicht einmal ihren Namen je gehört habe«, murmelte Maximiliane, um dann die nächste Frage zu stellen: »Wo liegt dieses Gut denn überhaupt?«

»Im Sternberger Land. Sind Sie schon

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